Radio SRF Musikwelle: Dorfplatz

Fast mitten im Dorf Andelfingen befindet sich ein kleines Paradies: der Schlossgarten.

Der Architekt und Gutachter für geschützte Häuser Johann Frei erklärt, dass Fachwerkhäuser nicht aus ästhetischen, sondern aus brandschutztechnischen Gründen so gebaut wurden. 

Beim Ausbildungszentrum Andelfingen, kurz AZA, üben Einsatzkräfte des Zivilschutzes, der Feuerwehren und der Polizei seit 1972 für den Ernstfall. Bruno Litschi ist Chef des Ausbildungszentrums und erklärt, was die Übungsanlage zu bieten hat. 

Ornithologe Kaspar Hitz berichtet über das Leben der Dohlen im Kirchturm.

Das pensionierte Ehepaar Hanna und Caspar Arbenz werfen die Haldenmühle nur noch selten an, zum Beispiel für Führungen. Sie erzählen, warum der Mahlvorgang kompliziert ist.

Bio-Bauer Heinz Höneisen ist eigentlich mehr Manager als Bauer, sagt er über sich selbst. Er verwaltet Bestellungen und Lieferungen und managt 50 bis 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem In- und Ausland.

Beim Besuch im Bio-Bücher-Bistro erklärt die Geschäftsführerin Beatrice Lüscher, was Bücher mit Bio zu tun haben. Und Carmine Summa verrät, warum er als Koch im Bioladen am richtigen Ort ist.

Oldtimer-Garage, Hotel und Restaurant unter einem Dach Der Chef der «Autohalle» Andelfingen Thomas Meister ist selbst ein grosser Oldtimer-Fan und -Sammler. Seine Autos dürfen auch von Besuchern gefahren werden.

Roland Fink prägte zwischen 1965 und 2015 die Schweizer Chormusikszene. Mit seinen «Roland Fink Singers» mischte er Jazz, Swing und südamerikanische Rhythmen mit traditioneller Chormusik und verhalf der etwas angestaubten Szene zu neuem Glanz. Nicht zur Freude aller.

Der Jugend- und Kinderchor «Wylandmeisli Andelfingen» überzeugt mit einem sehr breiten Repertoire.

Die ganze Woche ist die SRF Musikwelle zu Gast im Dorf Andelfingen im Zürcher Weinland. Dort gibt es auch einen Frauenchor und den Männerchor «Frohsinn».

Michaela Wanner von der Trachtengruppe Andelfingen erzählt, worauf es ankommt, wenn sie ihre Tracht trägt, wie die schmucke Tradition der Trachten gepflegt wird und wie und wann die edlen Kleider mit Stolz getragen werden.

Seit bald 130 Jahren trägt die Musikgesellschaft Andelfingen zum kulturellen Leben im Dorf bei.

Hinter «Schiiterberg» steckt wohl die frühere Bezeichnung für Brennholz, respektive Holzscheite. 

«Wir sprechen einfach Züridütsch», antworten die Menschen, die heute in Andelfingen leben. Früher waren die Einflüsse aus den umliegenden Gebieten hörbarer. Es gab sogar Unterschiede zwischen Andeflingen und Kleinandelfingen auf der anderen Seite der Thur. 

In der Gegend des heutigen Andelfingen lebte ein gewisser Antolf mit seiner Familie. Er gilt quasi als Namensgeber. Die Endung «ingen» war im Mittelalter sehr gebräuchlich und ist mit «bei den Leuten des...» zu deuten.

Der Name der Thur könnte auf das Wort «deura» zurückführen – ein Adjektiv aus dem Mittelalter mit der Bedeutung «schnell» oder «eilig».

Der Familienname Meisterhans ist ein typischer Zürcher Name, altverbürgert in Andelfingen und Humlikon.